Einzugsgebiet Val Parghera
Das gesamte Einzugsgebiet der Val Parghera besteht aus Bündnerschiefern, welche leicht verwittern und deshalb anfällig sind für Rutschbewegungen und Murgänge. Der grosse Schwemmkegel mit den Lokalbezeichnungen Purchera, Bova und Geissweid stammt von Materialablagerungen aus dem Einzugsgebiet der Val Parghera.
Potentielle Rutschgebiete
Die im Frühjahr 2015 erstellte Karte der Phänomene beschreibt auch ausserhalb der aktuell aktiven Rutschfläche im gesamten oberen Einzugsgebiet der Val Parghera Geländeformen und stumme Zeugen, die auf einen instabilen Untergrund hindeuten. Unter anderem kommen schwach, mittel und stark aktive Rutschflächen vor.
Projekt Schutzbautensystem
Die ersten Erfahrungen und Abklärungen zeigten bald einmal, dass die Notbrücke und sämtliche Massnahmen des provisorischen Betriebes durch ein neues Schutzbautensystem ersetzt werden müssen. Das neue Schutzbautensystem umfasst Massnahmen am Kegelhals, im Gerinne und am unteren Kegelrand der Val Parghera. Das Herzstück bildet der neue Geschiebesammler auf Höhe der Kantonsstrasse.
Zeitplan Realisierung Schutzbautensystem
Die Bauarbeiten zur Realisierung des gesamten Schutzbautensystems wurden in Etappen umgesetzt. Am 18. Januar 2016 hat mit den ersten Rodungen die rund dreijährige Bauzeit begonnen.
Projektträger und Kostenverteilung
Die Kosten werden von den Projektträgern Gemeinde Domat/Ems, Stadt Chur, Rhätische Bahn, Tiefbauamt Graubünden und dem Bundesamt für Strassen ASTRA getragen. Der Bund und der Kanton Graubünden unterstützen das Projekt mit Forstbeiträgen. Der Kostenverteiler berücksichtigt die Risiken, welche durch die Rüfe bei den Projektträgern und ihren Anlagen (Verkehrswege, Industriegebiete, wichtige Sachwerte) entstehen.
Ende der Bauarbeiten – Die Rüfe Val Parghera hat die Landschaft verändert
Das Rutschgebiet (1) war Anfang Jahrtausend bewaldet. In den Folgejahren hat sich ein ca. sechs Hektaren grosses Gebiet (etwa zehn Fussballfelder) in Bewegung gesetzt. Ab April 2013 hat sich die Rutschung aktiviert. Witterungsbedingt flossen danach während Jahren zahlreiche Murgänge ins Tal. Die Herausforderungen bestanden einerseits darin, Schäden an den Verkehrsträgern (5, 6, 7) sowie im Industriegebiet Paleu Sura (4) zu verhindern. Andererseits galt es rund 700 000m³ nicht verwertbares Material abzuleiten bzw. definitiv zu deponieren. Mit der Deponie Plarenga (2) konnte eine gute Lösung gefunden werden.
Foto: Süsskind SGD, 18. Juli 2019
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