Situationsübersicht
Sicherheit
Ein technisches Überwachungssystem lieferte rund um die Uhr Informationen zu Niederschlag, Temperatur, Rutschbewegungen, Murgangaktivitäten, Auflandungen an kritischen Stellen und Füllstände der Auffangräume. Die Daten, Warnungen und Alarme wurden per Internet an die Verantwortlichen übermittelt.
Materialvolumina
In den ersten Tagen und Wochen stand die Deponie Plarenga noch nicht zur Verfügung. Die sich stets füllenden Auffangräume mussten trotzdem dringend geleert werden. Das Material wurde deshalb hauptsächlich an verschiedenen Orten im Rhein sowie zu einem kleineren Teil andernorts deponiert. Ein Teil des sehr feinen Rutschmaterials (Schwebstoffe) gelangte direkt, bzw. mit Unterstützung einer externen Wasserzufuhr, in den Rhein. Unter anderem aus Gründen des Hochwasserschutzes war diese Zugabe von Rüfenmaterial in den Rhein beschränkt.
Rekultivierung Plarenga
Die Qualität des Rüfenmaterials liess keine Weiterverwendung zu. Nachdem sämtliche Deponiemöglichkeiten ausgeschöpft waren, musste sehr kurzfristig Ersatz gefunden werden. In der Plarenga können an einer Stelle, an welcher der «alte Rhein» früheres Rüfenmaterial weggeschwemmt hatte, über 600’000 m³ deponiert und dann rekultiviert werden.